Dann sperren sie zu

Die Bettenobergrenze sorgt bei den kleinen Tourismusbetrieben für Kopfschmerzen. Die Politik will sie lindern – und zieht das Verfahren in die Länge.

Der Tagesordnungspunkt ist offensichtlich nicht von großer Wichtigkeit. Er steht an vorletzter Stelle der Sitzung der Landesregierung von Dienstag dieser Woche und heißt sperrig: „Änderung der Verordnung über die Kriterien und Modalitäten für die Erhebung, die Festsetzung der Obergrenze und die Zuweisung von Gästebetten“.

„Damit“, sagt Tourismuslandesrat Arnold Schuler, „verlängern wir den Termin formell bis zum 30. Juni.“ Das sei ein überschaubarer Zeitraum. Bis dahin haben Südtirols Tourismustreibende nun Zeit, überzählige Betten nachzumelden. Auch könnten