Frei sein ist schwer
Landesangestellte arbeiten am Freitagnachmittag nicht mehr. Eine gute Sache, besonders für Familien, könnte man meinen. Aber es gibt Protest.
Aus ff 07 vom Donnerstag, den 13. Februar 2025
Am Montagmittag nach dem Weltcup-Wochenende drückt sich eine lange blecherne Schlange vorbei an Niederrasen. Ein Leichtes, dieser mühsam voranwälzenden Kolonne eine Art Katerstimmung anzudichten, am Tag eins nach der geglückten Olympia-Generalprobe. Zwei Tage vorher herrschte hier im Tal noch Ausnahmezustand: pausenlos Shuttlebusse, die Massen von Menschen – über 56.600 auf vier Tage verteilt – zum Talschluss bringen, an verschiedenen Stellen aufgegabelt, ausgespuckt, von 1.000 Freiwilligen weitergeherdet, ab ins rauschende neue Stadion. Oder zur Huberalm ins Festzelt, wo eine
Landesangestellte arbeiten am Freitagnachmittag nicht mehr. Eine gute Sache, besonders für Familien, könnte man meinen. Aber es gibt Protest.
In den Rathäusern müht man sich mit den Gemeindeentwicklungsprogrammen ab. Die meistgestellte Frage ist: wozu das Ganze?
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