Wirtschaft

Messner zum Greifen

Der alternde Alpinstar neben dem Schuh seines 1970 abgestürzten Bruders Günther: „Dieses Haus ist im Werden geworden.“ In Gesprächen, auf Wanderungen, in stillen Momenten und bei hitzigen Debatten haben er und seine Frau Diane das „Reinhold Messner Haus“ (Bild auf der linken Seite) erdacht. Es will mehr sein als nur ein Museum: ein Raum für Lebenserzählung, für Kunst, Kultur, Natur, Dialog. Und auch der Ruhe. © Alexander Alber
 

Der Alpinstar macht weiter mit dem, was er am besten kann: Geschichten-Erzählen. Ab sofort im „Reinhold Messner Haus“ auf dem Sextner Helm.

Diane Schumacher kümmert sich rührend um den alternden Alpinstar. So auch am Donnerstag vergangener Woche. Da steht Reinhold Messner leicht gebeugt vor einer Schar Presseleuten, sein neues Haus wird eröffnet. Während er spricht, streichelt sie ihm sanft über den Rücken.

Die Szene mutet seltsam an. Es ist eine von vielen. Diane eilt Reinhold mit Jahreszahlen zu Hilfe, wenn sie ihm partout nicht mehr einfallen wollen. Oder sie vollendet seine Sätze, wenn er sich darin verheddert hat. „Heuer“, setzt Reinhold Messner an, „fahren wir nach Süd ...“ Leicht irritiert dreht

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