Wirtschaft

Billiglohnland Südtirol

Einzig in manchen Lehrberufen gibt es einen Anstieg von ­Auszubildenden. Trotzdem bleiben viele Stellen frei. © Alexander Alber
 

Überall fehlen Arbeitskräfte. Der Nachwuchs zieht lieber ins Ausland und macht dort ­Karriere.

Laura, 29, hat sich gerade ihre erste Wohnung gekauft – allerdings nicht in ihrer Heimat Südtirol, sondern in Berlin. Seit vier Jahren lebt und arbeitet sie dort, nach einem BWL-Studium in Wien. Heute ist sie Managerin in einem wachsenden Start-up. „In Berlin hatte ich einfach viel mehr Möglichkeiten – man wird mehr wertgeschätzt“, sagt sie. In Südtirol wären solche Karrieresprünge wohl kaum möglich gewesen. Die Wohnung konnte sie sich vor allem wegen der höheren Gehälter in Berlin leisten.
Dabei wäre Laura in Südtirol heute eine begehrte Arbeitskraft. Doch ihre

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