Wirtschaft

„Halbe Herrgötter“

Paul Rösch reist selbst gerne, über Südtirol sagt er: „Wir sind austauschbar geworden.“ © Alexander Alber
 

Paul Rösch hat das Tourismusmuseum in Meran aufgebaut und erforscht, wie die ­Deutschen uns sehen – und wir sie.

ff: Wann sind die Deutschen wieder gereist?
Paul Rösch: Ab 1955, mit dem Beginn des Wirtschaftswunders, kamen sie nach Italien. Das Land war für sie das Synonym für Urlaub und Freiheit. Die Italiensehnsucht der Deutschen war groß.
Und nach Südtirol …
… kamen sie vermehrt mit den
Bombenjahren. Nach der „Feuernacht“ im Juni 1961 blieben die Italiener weg – bis dahin war der Tourismus in Südtirol hauptsächlich italienisch gewesen.
Warum sind die deutschen Touristen gerade nach der „Feuernacht“

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