Wirtschaft

Ganz in Weiß

Mila-Obmann Joachim Reinalter (links) und Brimi-Obmann Klaus Faller haben sich mit ff im Milchhof Brixen getroffen. Sie sagen: „Beide Milchhöfe sind wirtschaftlich solide aufgestellt.“ © Ludwig Thalheimer
 

Nach jahrzehntelangem Streit stehen die großen Milchhöfe vor der Fusion. Was dahintersteckt.

Der Friede begann mit einem Krieg – dem ­Mozzarella-Krieg. Als der Milchhof Mila-Bergmilch vor vier Jahren mit einer eigenen Mozzarella auf den Markt drängte, schrillten bei Brimi in Brixen die Alarmglocken. Die Mozzarella ist ihr Kernprodukt, ihr ganzer Stolz.
Der Vorstoß der Mila-Manager brachte ein fragiles Gleichgewicht ins Wanken: Nach Jahrzehnten interner Konkurrenz hatten sich die Milchhöfe mühsam auf eine Arbeitsteilung geeinigt – Brixen produziert Mozzarella, Sterzing Joghurt, Bruneck Käse und Mascarpone, und in Bozen übernimmt Mila den Rest: Frischmilch, Sahne,

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.