Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 38 vom Donnerstag, den 20. September 2018

Interview am Tisch
Im Gespräch 1: Markus Larcher (links) mit dem Berg­steiger und Filmproduzenten Simon Messner. © Alexander Alber
 

die nächtliche Menschenschlange vor dem Sprengelsitz in Bruneck hat Bürger zur Weißglut getrieben – und war dann auch das zentrale Thema in der ff-Redaktion am Mittwoch vergangener Woche. Das Ergebnis unserer Diskussion: Schauen
wir uns doch die Situation der Basismedizin in Südtirol mal genauer an. Norbert Dall’Ò hat sich der komplizierten Thematik, die alle von uns betrifft, angenommen. Er ist durchs Land gefahren, hat mit Ärzten und Patienten gesprochen, konfrontierte die Verantwortlichen der Sanitätsverwaltung mit seinen Fragen. Das Ergebnis seiner Recherche lesen sie in der Titelgeschichte dieses Heftes (ab Seite 28).

Am liebsten hätten wir uns sofort einquartiert im „einzigartigen Luxus-Chalet Purmontes“ in der St. Lorenzener Fraktion Montal. Denn schön ist es, keine Frage, dieses neue Projekt des Hoteliers Kurt Winkler. Aber um was genau handelt es sich dabei: um ein Hotel der gehobenen Preisklasse – oder um Urlaub auf dem Bauernhof?

Unsere Praktikantin Ruth Kronblichler hat versucht, auf ­diese Fragen eine Antwort zu finden. Sie sprach mit Kurt Winkler, Bürgermeister
Martin Ausserdorfer, mit Bauernbundexponenten und Beamten der Landesverwaltung. Schlüssige Antworten auf ihre Fragen bekam sie nicht. Aber lesen Sie selbst: ab Seite 24.

Die Landtagswahl 2018 rückt näher und näher. Grund genug, uns einen Politiker vorzuknöpfen, der als sicherer Kandidat feststand, bis er dann von seiner eigenen Partei, den Freiheitlichen, ins Abseits gestellt wurde: Roland Tinkhauser. Karl Hinterwaldner hat den baldigen Ex-Politiker getroffen – und im Gespräch mit ihm einen völlig neuen und ungewohnten Blickwinkel auf den Wahlkampf erhalten: ab Seite 21.

Er heißt Messner, steigt auf Berge und macht Filme. Reinhold Messner? Falsch. Das Porträt ­dieser Woche handelt von Reinhold Messners Sohn Simon. Der ist 28 Jahre jung, studierte Molekularbiologie, ist – wie könnte es anders sein – vernarrt in die Berge, und versucht sich jetzt auch als Filmproduzent. Richtig spannend, wie dieser junge Mann auf den Pfaden seines berühmten Vaters wandelt. Das Porträt von Markus Larcher über ihn finden Sie ab Seite 48. n

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

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  • Interview im Garten

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