Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 48 vom Donnerstag, den 29. November 2018

Peppi Tischler und Norbert Dall’Ò
Federführend: Der Zeichner Peppi Tischler alias „Schnauzer“ (links) hat Norbert Dall’Ò erzählt, wie er den typischen Südtiroler ­zeichnet. © Alexander Alber
 

am Ende der Debatte in der Redaktion hatten wir eine Liste mit gut 200 Menschen – einflussreichen Südtirolern und Südtirolerinnen. Wer gehört auf die Liste, hatten wir Insider aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur gefragt. Denn zu den 100 Einflussreichsten im Land, die Sie in diesem Heft ab Seite 22 finden, gehören nicht nur Politiker oder Unternehmer, sondern auch Künstler, Bergmenschen oder Gutmenschen, die sich für andere einsetzen. Also haben wir die Liste der 100 in 20 Kategorien eingeteilt. Sie beginnt bei den Anführern, geht über die Aufrührer und Kapitalisten bis zu den Bergmenschen.

Dissingers Gegenrede. Er zählt auch zu den 100 Einflussreichen im Land, der Präsident des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz. Klauspeter Dissinger meldete sich vergangene Woche kurz nach Erscheinen der ff zu Wort. In der Titelgeschichte über den Flughafen Bozen hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher gesagt: „Ich bin fuchsteufelswild, mir reicht es jetzt. Und das sind genau diese Typen, die mir damals diesen Preis (den goldenen Lugenbeitl, Anm. der Red.) verliehen haben. Und sich bis heute nicht entschuldigt haben“. Dem widerspricht Dissinger im ­Interview mit Karl Hinterwaldner in der aktuellen Ausgabe (ab Seite 68) vehement.

Lillis Südtirol. Sie gehört zu den einflussreichen Südtirolern: Jetzt hat die Journalistin Lilli Gruber ihr drittes Buch ­veröffentlicht, in dem sie ein Kapitel der ­Südtirolgeschichte aufrollt. „Inganno“, ein Bestseller, ist ein Mix aus Sex, Crime und Verschwörungstheorien, in der die Autorin die These zu untermauern versucht, die Attentäter der Sechzigerjahre seien nur ­Marionetten in einem größeren politischen Spiel gewesen. Georg Mair hat das Buch gelesen
(ab Seite 74).

Blutgruppe AB negativ. Während ihrer Recherchen in Togo hat die Südtiroler Reporterin Barbara Bachmann das erste Mal Blut gespendet. Warum sie das Elend nicht mehr nur beobachten wollte und was dann passierte, erzählt sie ab ­
Seite 70. n

Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!

weitere Bilder

  • Benjamin Profanter und Karl Hinterwaldner

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