Schule und Engagement: (gb) Prinzipiell sind sich alle darüber einig, dass ein politisches Engagement von Südtiroler Schülern für ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 12 vom Donnerstag, den 21. März 2019

der Begriff Heimat wirft nicht nur viele Fragen auf. Er polarisiert auch. Er lässt die Menschen emotional werden, er lässt sie starke Meinungen und Vorbehalte haben. Das haben auch wir in internen Diskussionen erlebt. Aber woher kommt das? Was hat es mit diesem so kurzen Wort auf sich, das viele nicht so recht für sich einordnen können? Georg Mair hat für unsere Titelgeschichte recherchiert. Er hat anregende Gespräche über den Begriff, über die Heimat Südtirol und über Instrumentalisierungen der Politik geführt. Herausgekommen ist eine spannende Geschichte über ein großes Gefühl, das auch eine große Waffe ist (ab Seite 20).
Was wäre die Heimat Südtirol ohne ihre Landwirte. Doch die stehen mit der neuen Pestizid-Studie des Umweltinstituts München wieder unter Druck. Karl Hinterwaldner hat den Verantwortlichen der Sektion Umweltmedizin im Sanitätsbetrieb, Lino Wegher, getroffen. Als solcher hat er 2014 und 2015 eine „Studie zur Überprüfung der Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf die menschliche Gesundheit in der Provinz Bozen“ durchgeführt. Die Geschichte lesen Sie ab Seite 32.
Zurück in die Heimat zog es die Fashion-Designerin Hyun Ja Michela Lorenzini. Lange war sie leitende Mitarbeiterin der Modeikone Vivienne Westwood, hat Berufs- vor Privatleben gestellt, in London und New York gelebt. Markus Larcher hat die Boznerin getroffen und mit ihr über Mode und das Leben philosophiert. Das Porträt über eine Frau, die sich selbst nicht zu wichtig nimmt, lesen Sie ab Seite 40.
Ganz froh, ihre Heimat in einem Schweizer Dorf mit 90 Einwohnern verlassen zu können, ist die Slam-Poetin Lara Stoll. Die mehrfache Preisträgerin mit dem trockenen Humor und einem abenteuerlichen Programm war eine von vier Künstlerninnen, die bei den ersten Meraner Kabarett-Tagen aufgetreten sind. Dunja Smaoui hat sie vor ihrem Auftritt getroffen und erfahren, dass Aufregung nichts mit Erfolg zu tun hat. Das Interview lesen Sie ab Seite 36.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre!
Weitere Artikel
-
-
Arme Schweine
Südtirols Parteien sind knapp bei Kasse. Die SVP möchte sie wieder mit Steuergeldern fördern. Und die meisten Oppositionsparteien haben nichts dagegen.
-
Die SVP und die Mussolini-Versteher
Antonio Tajani, Verbündeter der SVP für die Europawahlen, verharmlost den Faschismus. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Außer blanken Opportunismus.
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.