Lieber Renzo Caramaschi, ein Glück, dass die Übeltäter, die den Neptunbrunnen schändeten, sich nun bei Ihnen auf der Gemeinde entschuldigt haben. ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 08 vom Donnerstag, den 23. Februar 2023
![Unterwegs in Bozen – Norbert Dall’Ò (links im Bild) im Gespräch mit „Angelo“ Janhai Wen und „Rosa“ Yu Hong vom Geschäft Jia Hao-Market. Dall’Ò wollte wissen: Wer sind die Südtiroler Chinesen? Zu lesen ab Seite 32.](/imagetypes/article-detail/thalheimer_xh45312.jpg)
Lokaljournalistinnen und -journalisten berichten darüber, was vor Ort passiert. In Innichen etwa. Oder in Salurn. In Mals. Oft hängt aber das, was in Südtirol vor sich geht, mit dem zusammen, was woanders passiert. Das Heft, das Sie in den Händen halten, will beides: aufzeigen, was hier, bei uns, los ist – und es will erzählen, was außerhalb unserer Landesgrenzen geschieht.
Ukraine. Als vor einem Jahr – am 24. Februar 2022 – russische Truppen die Ukraine angriffen, konnte und wollte man das nicht glauben. Die ff titelte damals: „Der Krieg und wir.“ Seitdem haben wir in regelmäßigen Abständen geschaut, was im Osten Europas passiert – und welche Auswirkungen das auf unser Leben in Südtirol hat. Ein Jahr nach Kriegsbeginn erzählt in der aktuellen Ausgabe Daniela Prugger von Witwen, die in Kiew gemeinsam malen – und gemeinsam um ihre toten Männer trauern (ab Seite 16). Prugger stammt aus Olang und arbeitet seit einigen Jahren als freie Journalistin in Kiew – unter anderen für die ff.
China. Gibt es so etwas wie das China-Gen, fragte sich Norbert Dall’Ò während seiner Recherchen zur Titelgeschichte in diesem Heft (ab Seite 32). Also arbeiten, arbeiten, arbeiten. Es war nicht seine einzige Frage. Dall’Ò wollte wissen, wer sind die Chinesen, die nach Südtirol gezogen sind? Was machen sie hier? Haben sie Kontakt zur alten Heimat? Und bleiben sie auch? Es ist eine Reportage aus der chinesischen Szene in Südtirol.
Italien. Zumindest in einer Frage waren sich die politischen Beobachterinnen in Italien einig: Die Wahlbeteiligung bei den Regionalwahlen im Veneto und in der Lombardei war „schlimm!“. Aber heißt es das nicht jedes Mal? Alexandra Aschbacher hat den Verfassungsrechtler Francesco Palermo gefragt, warum Menschen nicht mehr wählen gehen. Und was gegen die Demokratiemüdigkeit getan werden kann. Ab Seite 20.
Es gibt in diesem Heft aber auch klassische lokale Geschichten: Aus Sterzing, Meran oder etwa Burgeis.
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