Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aus ff 10 vom Donnerstag, den 09. März 2023

Einige Titelbilder der ff zu Corona. Und jetzt im aktuellen Heft die Frage, was wir daraus lernen wollen, um auf die nächste Pandemie vorbereitet zu sein. © FF Media
 

als vor drei Jahren in Südtirol der erste Covidfall festgestellt wurde, dachte man, das ist schnell vorbei. Vorbei, wenn überhaupt, ist die Pandemie erst jetzt. Erst jetzt sind wir langsam imstande, uns ernsthaft zu fragen: Was hat die Pandemie mit uns gemacht, wie haben wir uns verändert, wie hat sich die Gesellschaft verändert? Hat sich etwas verändert? Alexandra Aschbacher hat für die Titelgeschichte in diesem Heft recherchiert, was Politik, Gesellschaft und Gesundheitswesen aus der Pandemie gelernt haben. Sie schreibt: „Noch sind die Erinnerungen an Corona frisch genug, darauf zurückzugreifen – und darüber zu reden. Im Ende von Corona liegt ein Anfang.“ Ab Seite 16.

Ausgezeichnet. Zwei Stunden hat die Jury am vergangenen Donnerstag in Mals über die Vergabe des Gabriel-Grüner-Schülerpreises debattiert. Es lohne sich, so die einhellige Meinung, über alle Reportagen zu reden. In vier Workshops hatten die vierzehn Teams aus verschiedenen Südtiroler Oberschulen beim Fotografen Ulli Reinhardt, bei Uschi Entenmann, Leiterin der Agentur Zeitenspiegel, und bei ff-Chefredakteur Georg Mair gelernt, wie man eine Reportage erstellt – in Wort und Bild. Getragen wird der Preis von ff, Agentur Zeitenspiegel, der Pädagogischen Abteilung des Landes und dem Bildungsausschuss der Gemeinde Mals.

Am Ende entschied sich die Jury dazu, den Preis zu teilen, wie im vergangenen Jahr. Er geht an Leonie Rita Pichler und Sophia Steinegger (Kunstgymnasium Meran) für ihre Reportage über Karima, einem Mädchen aus Afghanistan, sowie an Beatrix Stricker und Veronika Liensberger (Walther von der Vogelweide, Bozen) über einen Tag im Kloster der Tertiarschwestern in Brixen. Wir gratulieren. Die Reportagen der Schülerinnen und Schüler können Sie demnächst in ff lesen.

Klarstellung: Im -Artikel „Verkauftes Welterbe“ in ff 9/2023 stand zu lesen, dass das Schätzamt des Landes für den Kauf einer Zubehörsfläche bei der Berglerhütte in Tiers 30 Euro pro Quadratmeter errechnet habe. Der anvisierte Kauf durch den Berglerverein, der die Hütte seit vielen Jahren im Pachtwege führt, kam aber nicht zustande. Hütte und Zubehörsfläche gehören nach wie vor der Gemeinde Tiers.

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