Studie Handelskammer – Förderungen: (avg) Wirtschaftstreibende jammern gern, das kennt man in Südtirol: Bürokratie, Steuern, ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 09 vom Donnerstag, den 29. Februar 2024
manchmal ist die Zukunft schneller als die Gegenwart. Das Kabinett von Landeshauptmann Arno Kompatscher ist erst seit Wochen im Amt – und schon stellt sich die Frage: wie lange noch?
Alexandra Aschbacher hat ihrer Titelgeschichte einen provokanten Titel gegeben: „Sein Ende naht“. Sie meint damit den Landeshauptmann. Kompatscher, schreibt sie, stolpere von Krise zu Krise. Deshalb wird eine Frage diskutiert, die bis vor Kurzem unmöglich schien: Wie könnte es ohne ihn weitergehen? Aschbachers Recherche können Sie ab Seite 16 nachlesen. ff hatte auch bei Arno Kompatscher um einen Gesprächstermin angefragt, das Interview wurde abgelehnt.
In der aktuellen Ausgabe unseres Wochenmagazins gibt es mehrere Beiträge, die Fragen zur Vergangenheit und an die Zukunft stellen. Einen davon hat etwa Julia Staffler geschrieben.
Ihr Artikel „Unechte Konkurrenz“ handelt davon, wie computergenerierte Models die sozialen Netzwerke erobern. Eine davon ist Aitana Lopez. Das Model hat knapp 300.000 Followerinnen und Follower auf Instagram, dabei gibt es die Frau gar nicht. Ab Seite 42. Auch Karl Hinterwaldner hat sich mit der Zukunft beschäftigt. Er hat sich angesehen, was von dem Plan zu halten ist, künftig Klausen und Kloster Säben mit einem Aufzug miteinander zu verbinden. „Öffi Fahrstuhl“, ab Seite 32. Klausen könnte dabei die Blaupause fürs ganze Land sein. Verkehrsexperten glauben, Aufzüge seien für die Mobilität der Berg-dörfer ideal.
Die Vergangenheit eingeholt hat indes Sebastian Kurz, den ehemaligen Bundeskanzker Österreichs. Der 37-Jährige wurde erstinstanzlich wegen Falsch-aussage vor einem Untersuchungsausschuss zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ins Rollen gebracht hatte den Untersuchungsausschuss die Ibiza-Affäre.
Oliver Das Gupta war einer der Journalisten, die im Mai 2019 die Affäre aufdeckten und darüber berichteten. Im ff-Podcast „Aufs Ohr“ erzählt er Andrej Werth, wie er das damals erlebt hat – und wie er mit Morddrohungen umgeht. Den Podcast gibt es jeden Donnerstag.
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