Viaggio intorno all’industria più importante del secolo.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 04. Juli 2024

der Sommer scheint jetzt – wir klopfen auf Holz – hier zu sein. Allenthalben keucht, fleucht und gedeiht es, dass es eine Freude ist. Wie lange aber wird diese Freude noch anhalten? Und ist sie nicht längst schon kleiner geworden, schließlich weisen Forschende seit Jahren auf die schwelende Bio-
diversitätskrise hin: Tiere und Pflanzen sterben, die Artenvielfalt geht verloren. Ein Grund: unsere Art, unser Land zu bebauen.
In dieser ff finden Sie gleich mehrere Artikel, die sich mit Landwirtschaft und Umwelt beschäftigen. Etwa die Titelgeschichte, für die Andrej Werth den EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und einen seiner schärfsten Kritiker, Hanspeter Staffler, Geschäftsführer des Dachverbands für Natur- und Umweltschutz, zum Streitgespräch geladen hat, zu lesen ab Seite 16.
Oder die Geschichte vom bauernbundhörigen Landesrat Luis Walcher: warum will er die Hofschlachtung ausweiten? Ab Seite 28.
Was hätte die Südtiroler Umweltikone Alexander Langer zu alledem heute zu sagen? Adam Dalpiaz und Annalena Kluge haben sich das im Rahmen des Gabriel-Grüner-Schülerpreises gefragt. Und die Frage an Langers Weggefährten weitergereicht. Antworten lesen Sie ab Seite 36.
Ausgebeutet wird nicht nur die Natur, sondern werden auch Menschen. Etwa auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt. Zuletzt erschütterte ein tödlicher Arbeitsunfall einer Bozner Aluminiumfirma die Öffentlichkeit. Meistens sind es ausländische Arbeitskräfte, die das in Südtirol ohnehin gefährlich große Risiko tragen, sich bei der Arbeit zu verletzen. Warum das so ist, hat Karl Hinterwaldner recherchiert, zu lesen ab Seite 30.
Seit bald einem halben Jahr regiert in Südtirol erstmals eine Fünferkoalition mit Rechtsaußendrall. Alexandra Aschbacher beobachtet die neue Landesregierung genau. Und stellt fest: Es fehlt der Truppe an Glanz, sie bleibt formlos, und sie streitet.
Ihren bilanzierenden Artikel hat Aschbacher „Es brodelt“ genannt. Er beginnt auf Seite 24. Dazu hat Karl Hinterwaldner einen Vorstoß analysiert, der für Streit in der Landesregierung sorgt: Landesrat Daniel Alfreiders Privatisierungsvorschlag. Was davon zu halten ist: ab Seite 34.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre
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Klaus Dissertori ist Miteigentümer der Alto Hotel Group, welche vier ikonische Hotels in Südtirol betreibt. Nach Studium und Berufserfahrungen im Ausland wechselte er 2012 ins elterliche Unternehmen, welches damals aus einem Hotel mit rund 30 Zimmern bestand. Unter seiner Führung ist das Unternehmen auf rund 160 Zimmer gewachsen
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