Der Unternehmer ist Anhänger von Epikur und sammelt die Werke von M. C. Escher.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 41 vom Donnerstag, den 10. Oktober 2024

der Fall der Goetheschule in Bozen sorgt seit Wochen für Schlagzeilen. Die Direktion der Grundschule wollte eine eigene Klasse mit Kindern einrichten, die kaum oder kein Deutsch sprechen. Die Landesschuldirektion hat das Projekt untersagt, es werde damit am Prinzip des inklusiven Unterrichts gerüttelt. Seitdem kommen Schulwelt und Politik nicht mehr zur Ruhe.
Über Wesentliches spricht man dabei kaum: Wie könnten Kinder eine Sprache am besten lernen? Wie funktioniert Spracherwerb? Wo lässt sich ansetzen, um die Lage zu verbessern? Silke Hinterwaldner ist in der aktuellen Titelgeschichte Fragen wie diesen nachgegangen. Lesen Sie mehr ab Seite 18.
Ein anderer Aufreger dieser Tage ist eine nicht repräsentative Studie der Eurac zur Diskriminierung von Lehrlingen mit Migrationshintergrund. Ein Viertel der Befragten wurde diskriminiert. Die Studie sei nicht stichhaltig, regen sich viele auf. ff-Chefredakteur Georg Mair hat sich gefragt, ob die Studie wirklich die Realität abbildet (Max statt Mohammed, ab Seite 30).
Raus aus all den geschlossenen Räumen! Auch aus jenen des Denkens, hat sich Andrej Werth gedacht und ist auf der Hofalm oberhalb von Terenten gewesen. Im Laufe des Sommers gleich zweimal. Er hat dort den Hirten Matthias Prieth getroffen, um mit ihm über seine Arbeit und über Herdenschutz zu sprechen.
Prieth hat diesen Sommer über 57 Kühe und Kälber gewacht, die er wieder lebend ins Tal zurückbringen wollte. Denn: Almen aufzugeben, ist für ihn keine Option, den Wolf auszurotten auch nicht. Ob Prieth das Vieh wieder vollzählig ins Tal gebracht hat und was er über das Hüten zu sagen hat, lesen Sie in der Geschichte Der Hirt-fluencer ab Seite 44.
Gen Süden aufgebrochen ist indessen Alexandra Aschbacher. Sie hat im piemontesischen Montabane Helga Pedrotti auf ihrem Weingut besucht.Die ff-Redakteurin hat ihre Freundin, die ehemalige Geschäftsführerin der SVP-Arbeitnehmer, schon öfters besucht, doch dieses Mal ganz „offiziell“, um mit ihr über ihren radikal neuen Lebensabschnitt zu sprechen (ab Seite 56).
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