Stefan Mahlknecht führt mit seiner Familie das Hotel „Der Waldhof“ in Völlan. Nebenberuflich arbeitet er als Fotograf mit Schwerpunkt Outdoor-Fotografie. Musik, Kunst und Kultur sind für ihn prioritär und werden in naher Zukunft durch verschiedene Projekte innovativ in das Hotel integriert werden.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Aus ff 51 vom Donnerstag, den 19. Dezember 2024

die Ermittlungen im Fall Hager-Benko betreffen auch die Medien. Im Ermittlungsbericht wird unter anderem beschrieben, wie Heinz Peter Hager versucht, Einfluss auf die Medien zu nehmen. In der letzten Ausgabe haben wir in unserer Titelgeschichte beschrieben, was Hager, Benko & Co. vorgeworfen wird („Hagers Netz“), wir haben nachgezeichnet, wie der Bozner Wirtschaftsberater so reich und mächtig geworden ist.
In der aktuellen Titelgeschichte geht es um Medien und ihren Umgang mit der Macht.
Die Ermittlungen haben in manchen Fällen ein enges Verhältnis ergeben (ff ist davon nicht betroffen). Im Ermittlungsbericht gibt es ein eigenes Kapitel dazu und ein anderes zum Journalisten Christoph Franceschini. Wir haben ihn gefragt: Sind Sie der Macht zu nahe gekommen, braucht es nicht mehr Distanz? Das Interview finden Sie ab Seite 22.
Alexander van Gerven fragt in seiner Geschichte: Bezeichnet der Fall Hager-Benko auch eine Krise der kritischen Medien? Der Historiker Hans Heiss findet: Es sei eine Gelegenheit auch für die Medien, sich kritisch zu hinterfragen. Welche Antworten Alexander van Gerven gefunden hat, können Sie ab Seite 18 lesen.
Was sonst in diesem Jahr passiert ist, hat Julia Staffler für den Jahresrückblick aufgeschrieben, unser Fotograf Alexander Alber hat dafür seine besten Bilder ausgesucht. Ab Seite 36.
Eine besondere Frau ist Lena Wild, 24 Jahre alt. Sie hat gerade bei Edition Raetia ihren ersten Roman veröffentlicht. Schreiben ist aber für sie nur eine Nebenbeschäftigung, sie lebt nicht als Schriftstellerin, sondern arbeitet als Physikerin. Sie arbeitet für Scania in Schweden an der Entwicklung von autonom fahrenden Schwerfahrzeugen und schreibt an der technischen Universität in Stockholm ihre Doktorarbeit. Sie sagt, in Südtirol könnte sie ihre Arbeit nie so machen. Georg Mair hat ihr Buch gelesen und Wild für die Kultur-geschichte in diesem Heft interviewt. Ab Seite 52.
Diese Ausgabe der ff ist eine Doppelnummer, wir erscheinen wieder am 2. Januar. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die die ff kaufen, abonnieren und lesen. Wir sind auf Sie angewiesen.
Wir wünschen Ihnen eine anregende ff-Lektüre, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
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