Liebe Leserin, lieber Leser,

„man trennt sich als Paar, nicht als Eltern“, sagt die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller. In ihrer Tätigkeit stellt sich immer wieder die Frage, wie es Kindern und Jugendlichen nach einer Trennung geht. Julia Staffler hat Höller für die Titelgeschichte in diesem Heft interviewt: „Hilfe, sie trennen sich“. Sie hat dafür mit Betroffenen und Fachleuten gesprochen. Wie kann man den Kindern Halt geben, war die Frage, wenn ihre Welt ins Wanken gerät? Ab Seite 28.

Am Samstag findet in Bozen die Pride Parade statt, Schwule, Lesben, Transpersonen und andere sexuelle Minderheiten marschieren durch die Stadt und feiern. Ihr Zeichen ist die Regenbogenfahne. Manche würden sie, Menschen und Fahne, gerne unsichtbar machen. Wie geht es etwa den „Regenbogenfamilien“ – gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kind? Johanna Mitterhofer ist deren Sprecherin. Sie sagt im ersten ff-Sommergespräch 2025, vieles gehe wieder rückwärts. Ab Seite 40.

Die Rechte dieser Menschen werden vor allem von Rechten und Rechtsextremen bestritten. Erst kürzlich von einem Bozner Gemeinderat der Fratelli d’Italia (Bündnispartner der SVP), der dafür einen Satz von Joseph Goebbels, dem nationalsozialistischen Propagandaminister, gebraucht hat. Wie weit hat die SVP die Rechten normalisiert, fragt sich die Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer in ihrem Gastkommentar? Ab Seite 20.

Eine aufmerksame Leserin hat uns auf Ungenauigkeiten in unserer Titelgeschichte über ausländische Arbeitskräfte (ff 25/2025) hingewiesen. Prosecco darf nur im Gebiet um Conegliano/Valdobbiadene produziert werden und nicht in Franciacorta. Die Max-Zange dient dem Anbinden der Reben, zu lange Triebe schneidet man mit Rebscheren, Heckenscheren, Laubschneidern. „Schabigen“ meint das Entfernen von überflüssigen Trieben am Stamm und am Kopf der Rebe.

• Artikel teilen
• 
• 
• 
• 
• 
• 
•