Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Verena Pliger hat für das Sommergespräch den Metzger Gottfried Egger interviewt. Es geht nicht nur um die Zukunft eines Berufs, sondern auch darum, wie Gesellschaft und Lebensgewohnheiten sich verändern. Ab Seite 34. © Alexander Alber
 

„wir sind nicht glücklich, wie es gerade läuft“, sagt eine Spitzenbeamtin in der Südtiroler Landesverwaltung. Markus Larcher hat für die Titelgeschichte in diesem Heft recherchiert, warum der Motor der Südtirol-Autonomie stottert. Und ist dabei auf erstaunliche Dinge gestoßen, etwa wie die Politik die Beamten lenken will. Selbstverständlich hat er auch den General­direktor der Landesverwaltung, Alexander Steiner, mit den Vorwürfen konfrontiert. Ab Seite 24.
Blicke von außen. Josef Prackwieser, Wissenschaftler an der Eurac, ist vergangene Woche eine Zeichnung von Benna Simma aufgefallen, eine Pressemitteilung der Firma Rothoblaas und Posts von Raphael Mayrhofer, Mitarbeiter von Jürgen Wirth Anderlan. In seinem Gastbeitrag (ab Seite 38) fragt er sich, was Zeichnung, Pressemitteilung und Posts mit Antisemitismus zu tun haben.
Wolfgang Strobl aus Toblach ist Alpinhistoriker und Mitglied des AVS. Er kennt die Geschichte der Schutzhütten. Soll man sie umbenennen, und was gewinnt oder verliert man dabei?, fragt er in seinem Gastkommentar? Ab Seite 19.
Kunst und Protest. Der Holzbildhauer Aron Demetz ist vergangene Woche durch eine Protestaktion aufgefallen. Er hat am Tor zum Grödental, in Pontives, eine Schranke aufgestellt. Eine Provokation angesichts der Massen, die ins Tal strömen. Wer ist der Künstler? Georg Mair hat ihn in seiner Werkstatt besucht. Ab Seite 48.

Maxi Obexer merkt an. „Besten Dank für die Berichterstattung“, schreibt sie zur „Premiere“-Notiz in ff 29/25 (ein Text der Autorin ziert jetzt die Fassade der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin), „aber leider treffen einige Angaben nicht zu beziehungsweise sind lückenhaft. Zwischen Gomringers Text an der Fassade und meinem war das Gedicht von Barbara Köhler sieben Jahre an der Wand zu sehen. Mein Text wird nun zehn Jahre dort bleiben. Es trifft nicht zu, dass ich hauptsächlich Hörspiele schreibe – auch wenn ich diese Kunst sehr schätze und viel Anerkennung bekomme. Dasselbe gilt für die Theaterstücke, es sind inzwischen über 20. Ich schreibe kaum Lyrik. Dafür viele Vorträge und Essays. 2024 und 2025 sind ein Roman und ein Essayband herausgekommen.“

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