Kinderbetreuung: Außensicht von Karin Köhl in ff 36/25
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist eine schwierige Beziehung: die Deutschen und wir. Also für uns ist es eine schwierige Beziehung. Sie aber lieben uns. Oder doch nicht mehr so sehr?
Die Gäste aus Deutschland haben viele Jahre lang sehr viel Geld nach Südtirol gespült, jetzt versickert der Strom langsam. Georg Mair beschreibt in der aktuellen Titelgeschichte, was das für eine besondere Liaison war und ist. Und was es bedeutet, wenn die deutschen Gäste ausbleiben. „Es war einmal Liebe“, ab Seite 26.
Felix Zimmermann ist noch immer in Südtirol verliebt. Der taz-Journalist erklärt in einem Gastbeitrag seine Beziehung zu Land und Leuten. „Irgendwie das Glück“, ab Seite 31. Und der ehemalige Leiter des Touriseums in Meran, Paul Rösch, erklärt, warum wir austauschbar geworden sind. „Halbe Herrgötter“, ab Seite 34. Das Titelbild unseres Covers wurde übrigens mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) entworfen.
Nicht nur für Touristen ist Prags ein Hotspot, auch der Borkenkäfer mag die Gegend. Im oberen Pustertal breiten sich die befallenen Waldflächen weiter aus, in anderen Landesteilen scheinen sich die Wälder zu erholen. Silke Hinterwaldner hat die vergangenen fünf Borkenkäfer-Jahre Revue passieren lassen. „Panik hinter der Rinde“, ab Seite 36.
Um Stärke geht es auch im Essay des Zeit-Journalisten Ulrich Ladurner. Er schreibt darüber, wie der russische Präsident Wladimir Putin die Nato testet. „Ihm ist kein Preis zu hoch“, ab Seite 22.
Karl Hinterwaldner hat sich mit der auch in Südtirol beliebten Drogeriekette DM beschäftigt. Die Italien-Tochter des Konzerns schreibt große Verluste. Aber warum? Die Antwort darauf gibt es ab Seite 24, „Äußerst positiv“. Hinterwaldner hat auch den Leitartikel für die aktuelle Ausgabe verfasst. Er sagt, Südtirol stoße an seine Grenzen, trotzdem wollen wir immer prächtigere Häuser, breitere Straßen und größere Lifte bauen. „Gefangen im Mehr“, auf Seite 9.
Korrektur. Im Fragebogen in ff 37/25 ist uns ein Fehler unterlaufen. Im Bio-Kasten haben wir fälschlicherweise Eva statt Martina Hinteregger angegeben. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
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