Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gianluca Battistel hat gerade seinen dritten Roman ver­öffentlicht. Er ­handelt vom ­Massaker in ­Srebrenica, bei dem mehr als 8.000 ­Menschen getötet ­wurden. Wer ist der Mann, der Wut in ­Literatur verwandelt? Georg Mair hat ihn ­porträtiert, nachzulesen ab Seite 58. © Alexander Alber
 

digitale sexualisierte Gewalt gegen Frauen wird oft verharmlost. Dabei ist sie Alltag, in Italien genauso wie in Südtirol. Verena Unteregger und Matthias Schwarz haben in der aktuellen Titelgeschichte der Frage nachgespürt, warum dieses Phänomen zunimmt, welche Strukturen dahinterstecken, welche Folgen der Hass gegen Frauen im Netz hat und wie sich Betroffene wehren können. Die Antworten auf diese Fragen – und die Geschichten von vier Betroffenen – finden Sie ab Seite 30: „Im Netz der Männer“. Mit der Titelgeschichte endet auch das Praktikum von Unteregger und Schwarz. Sie ziehen weiter. Wir wünschen ihnen alles Gute.
In Südtirol gibt es derzeit zwei Aufreger: den Bildungsstreit der Lehrerinnen und Lehrer – und die geplante Hundesteuer von Landesrat Luis Walcher. In der aktuellen Ausgabe finden Sie zu beiden Aufregern einen Text.
Alexandra Aschbacher schreibt darüber, dass es beim Protest der Lehrkräfte um weit mehr geht als um Geld. Es geht um die Zukunft der Schule.
„Sie zielen aufs Ganze“, ab Seite 16.
Karl Hinterwaldner hat sich mit der geplanten Hundesteuer auseinandergesetzt. Hundedreck sei ein Ärgernis für viele. Seit Jahren wolle die Politik damit aufräumen, trete dabei aber von einer Tretmine in die nächste. „Ach du Scheiße“, ab Seite 22. Die Hundesteuer ist auch Thema des Leitartikels von ff-Chefredakteur Georg Mair. „Hundskompliziert“, Seite 9.
„Ach du Scheiße“ denken sich oft auch die Pendlerinnen und Pendler auf der Pustertalerstraße. Es staut und staut. Silke Hinterwaldner hat sich gefragt, ob das irgendwann wieder besser wird. „Nichts rollt mehr“, ab Seite 20.
Korrektur. Im Editorial der vergangenen Ausgabe schreiben wir über „Beyond the Screens“, ein Projekt von „Afzack“ – und nicht wie fälschlich geschrieben von der Katholischen Jungschar. Wir bitten um Entschuldigung. 

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