Klima – Forderung: (ml) Ein Bündnis aus 47 Organisationen (darunter Dachverband für Natur- und Umweltschutz, ...
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,

es gibt einen Spruch, der gerne zitiert wird, wenn es um Anwältinnen und Anwälte geht (man könnte ihn genauso gut auf Ärztinnen oder Mechaniker ummünzen): Besser man sieht sie nicht. Sie sind dennoch eine wichtige und einflussreiche Berufskategorie: Sie beraten, sie schlichten, sie garantieren, dass in Prozessen Menschen vor Gericht vertreten werden.
Das Recht ist ein breites Feld – und es wird immer komplexer. Europäisches Recht, staatliches Recht und Südtiroler Gesetzgebung überschneiden sich. Manche gehen gerne auf die Bühne, sind sichtbar, wie die Strafrechtlerinnen; manche versuchen, Streitigkeiten unauffällig zu lösen, wie Verwaltungsrechtler. Und sie sind oft bemüht – entgegen ihrem Ruf –, Fälle außergerichtlich beizulegen.
In dieser Nummer finden Sie in der Titelgeschichte auf 44 Seiten die einflussreichsten Südtiroler Anwältinnen und Anwälte – eingeteilt in acht Kategorien, eingeleitet von je einem längeren Interview. Wir erlauben uns nicht zu bewerten, wer die Besten sind, sondern wer wirtschaftliches Gewicht und gesellschaftlichen Einfluss hat. In die Bewertung flossen Spezialisierung, prominente Fälle, Mandantenprofil, Medienpräsenz und Kanzleigröße ein. Ab Seite 20.
Astrid Marsoner ist Hausärztin in Niederdorf, sie kennt ihre Patientinnen und Patienten gut, sie kommt auch am Wochenende, wenn man sie braucht. Doch jetzt, sagt sie, funktioniere die medizinische Nahversorgung nicht mehr. Der Grund: die Einrichtung der Gemeinschaftshäuser. Hausärztinnen und Hausärzte zeigen sich schon lange skeptisch, wenn es um deren Einrichtung geht. Die Politik wollte nichts davon hören. „Jetzt“, sagt Marsoner, „eskaliert die Lage.“ Silke Hinterwaldner hat aufgeschrieben, warum die Mediziner, die sich als Erste um unsere Gesundheit kümmern, in Bedrängnis geraten. Ab Seite 16.
Bis „Zweitland“ in die Kinos kam, hat es lange gedauert. Jetzt hat der Film in Südtirol Premiere. Markus Larcher hat ihn gesehen. Und er hat mit dem Produzenten Martin Rattini darüber gesprochen, wie schwer es ist, das Geld für einen solchen Film aufzutreiben. Ab Seite 70.
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