Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sie ist eine gefragte Interviewpartnerin. Florence Gaub vom Nato-Defense College in Rom referierte im vigilius mountain resort auf dem Vigiljoch – und sprach danach mit Markus Larcher. © Andreas Marini
 

Skifahren gehört zu den Lieblingsfreizeitbeschäftigungen der Südtirolerinnen und Südtiroler. Auch ff-Redakteur Alexander van Gerven fährt gerne Ski – wenn es denn nicht zu viel kostet. In den vergangenen Tagen haben sich van Gerven und ff-Hospitantin Martina Stecher für ihre Titelgeschichte mit den hiesigen Preisen fürs Skifahren beschäftigt. Stecher vergleicht in einer Infografik, wie sich die Preise für einen 1-Tages-Skipass und Saisonkarten im Vergleich zu 2015/16 verändert haben. Ab Seite 31.
Van Gerven hat hingegen mit Liftbetreibern und Skifahrern gesprochen. Trotz der hohen Preise: Als er vergangene Woche am Kronplatz unterwegs war, war das Skigebiet mehr als gut besucht. Sein Ticket für den Lift bekam er übrigens geschenkt – von einem norwegischen Touristen, der nach drei Tagen keine Lust mehr hatte. „Die Preislawine“, ab Seite 24.
Die Südtirolerinnen und Südtiroler fahren nicht nur gerne Ski, sie spielen und schauen auch gerne Fußball. Doch was sie in letzter Zeit auf den hiesigen Amateurspielplätzen zu sehen und zu hören bekommen, hat nicht mehr viel mit Sport zu tun. Die Vorfälle physischer und verbaler Gewalt häufen sich. Friedrich Hainz, selbst Fußballfan, erklärt in seinem Beitrag, was das über unsere Gesellschaft aussagt – und welcher Verein am meisten Verweise erhalten hat. „Heißer Herbst“, ab Seite 36.
Auch im Landtag kann es manchmal heiß hergehen. Vergangene Woche hielt der Landeshauptmann dort seine Haushaltsrede. Der Haushalt umfasst 8,76 Milliarden Euro. Und dennoch geht nichts weiter, nicht bei der Schule, nicht bei der Sanität, nicht beim Wohnen. Alexandra Aschbacher schreibt: „Landes­regierung und Bürger lähmen sich gegenseitig.“ „Vorwärts geht es nicht“, ab Seite 16.
Bei Johanna und Karl Brunner geht es ziemlich vorwärts. Sie kümmert sich seit Kurzem um die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der Kirche, er leitet das Kinderdorf bei Brixen. Silke Hinterwaldner hat das Ehepaar porträtiert: „Brunner und Brunner“. Ab Seite 58.

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