Liebe Leserin, lieber Leser,

die Titelgeschichte in diesem Heft ist eine besondere. „Normal besonders“ steht auf dem Cover. Es ist die Geschichte von Fitz und seiner Mutter Dunja Smaoui – sie hat den Text verfasst. Unser Fotograf Alexander Alber ist Fitz’ Vater.
Fitz ist vier Jahre alt und unheilbar krank. In ihrem Text schreibt unsere Autorin über ihren Sohn, über die Menschen, die ihn palliativ begleiten, und auch über sich selbst. Es ist eine Geschichte über Ängste, Hoffnungen und Akzeptanz.
An einer Stelle schreibt Smaoui: „Das Leben mit einem erkrankten Kind ist ein anderes. Es erinnert uns daran, dass Leben fragil ist. Ja, aber auch, dass jedes den gleichen Wert hat. Egal wie kurz oder lang es ist, wie viele Schritte gegangen werden, wie viele Tränen geflossen sind.“
Nehmen Sie sich für die Lektüre Zeit. „Leben als Seiltanz“, ab Seite 34.
Zum Text gehört auch ein Interview mit ­Silvia Natzler, Psychologin im Pädiatrischen Palliativen Team. Es ist ein Gespräch über Leben, Sterben und Kinder, die sie beeindruckt haben. „Vom Festhalten am Optimismus“, ab Seite 40.
Mit Ende des Jahres geht Martin Pazeller als Direktor der Abteilung Landwirtschaft in Pension. Es ist eine komplexe Abteilung mit großen He­rausforderungen, nicht nur wegen Wolf und Bär. Beamte des Ressorts fürchten nun, der Einfluss des Bauernbundes könnte künftig größer werden. Markus Larcher hat recherchiert. „Bauernbund im Landhaus“, ab Seite 18.
Und noch jemand geht in Pension: die Bozner Galeristin Antonella Cattani. 35 Jahre lang hat sie ihre Galerie geführt. Georg Mair hat mit ihr über Kunst gesprochen, aber auch darüber, was bleibt, was sie mitnimmt und warum ihr Job viel Energie verschlungen hat. „Die Kunst war das Leben“, ab Seite 48.
Mitten in der Gegenwart steht und kocht Thomas Ortler, der Inhaber des Flurin in Glurns. Andrej Werth hat einen jungen Mann porträtiert, der auf viel Butter steht und viel Aufmerksamkeit braucht. Ab Seite 52.
Diese Ausgabe der ff ist eine Doppelnummer, die letzte Ausgabe in diesem Jahr. Die nächste erscheint am 2. Januar 2026, wegen der Feiertage ausnahmsweise an einem Freitag. 

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