„Das Maximum gegeben“
Vor 25 Jahren kamen die ersten Flüchtlinge aus Albanien nach Südtirol. An ihrem Beispiel lässt sich studieren, wie Integration gelingen kann.
Aus ff 02 vom Donnerstag, den 12. Januar 2017
Haaatschi!“, sagte Schützenhauptmann Karl Treffer. Die anderen am Stammtisch im Unterganzner waren rechtzeitig in Deckung gegangen. „Gesundheit!“, wünschte Bürgermeister Daniel Grüner und hielt ihm ein Stofftaschentuch hin. „Mag ich nicht“, wehrte Treffer das Tuch ab. Seit einmal ein berühmter Extremdenker und Bergsteiger sein Taschentuch zu seiner Fahne erklärt hatte, war Treffer aus Prinzip auf Papiertücher umgestiegen. „In eine Fahne schnäuze ich nicht“, sagte er. Dann streifte er seine Nase am Ärmel ab.
„Mit den Fahnen der anderen wärst du aber
Vor 25 Jahren kamen die ersten Flüchtlinge aus Albanien nach Südtirol. An ihrem Beispiel lässt sich studieren, wie Integration gelingen kann.
„Liebet euren Nächsten“, predigt uns die katholische Kirche Sonntag für Sonntag. In der Flüchtlingsfrage öffnen aber nur wenige Priester ihre Tore für das Fremde. Das kratzt an der Glaubwürdigkeit der Kirche.
Das Museion in Bozen zeigt Kunst aus der eigenen Sammlung: über 100 Fotografien. Eine Ausstellung, die sich sehen lassen kann. Und sich auf das stützt, was man hat.
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