Der Selbstbewusste
Luis Zagler schreibt über Menschen, die an der Heimat leiden. Mit seinem neuen Stück gibt er den Verfolgten eine Stimme.
Aus ff 33 vom Donnerstag, den 17. August 2017
Du, Michl, wie hast du das gemeint mit der Wohnung?“ Michl Ebenwieser blickte vom Wirtshaustisch auf, auf dem er gerade die Zeitung aufgeblättert hatte, und sah sich von ernsten Gesichtern umrundet. Da waren der Feuerwehrkommandant, der Schützenhauptmann, drei Gemeinderäte, die Pfarrgemeinderatspräsidentin und ein Vertreter der Heimatpfleger. Zusammen machten sie die moralische Instanz des Dorfes aus, und sie traten nur gemeinsam auf, wenn wirklich etwas ernstes vorlag. Ebenwieser blickte wieder auf die Zeitungsseite mit den Wohnungen zu vermieten, auf der auch sein eigenes Inserat
Luis Zagler schreibt über Menschen, die an der Heimat leiden. Mit seinem neuen Stück gibt er den Verfolgten eine Stimme.
Grossraubtiere: (ml) In Sachen Bär scheint das Umweltministerum dem Land einen gewissen Handlungsspielraum ...
Theater: (hw) „Wir sind die Verfolgten unseres Jahrhunderts. Jedes hat die seinen, in unserem sind wir’s.“ Die ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.