Flaneid

Die Mangelware

Aus ff 41 vom Donnerstag, den 13. Oktober 2022

Es war nicht der Wunsch nach menschlicher Nähe, es war die Krise: Alle suchten jemanden.

Der gehört mir!“ Handwerkerobmann Seppl Rohrer, Bürgermeister Daniel Grüner und Wirt Coelestin Unterganzner standen im gleichnamigen Gasthaus des Letzteren und beobachteten, wie Mirko Pickel, der Flaneider Jugendliche mit dem schlechtesten Ruf – aufmüpfig und untätig – seelenruhig über den Hauptplatz spazierte. Ja, sah er denn nicht, wie Hunderte von Flaneider Betrieben zu Tausenden vor die Hunde gingen, weil niemand mehr arbeiten wollte?

„Ich hab‘ ihn zuerst gesehen!“, beanspruchte der Bürgermeister sein Vorrecht und rannte nach draußen. „Darf ich dir etwas

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick

Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

„man trennt sich als Paar, nicht als Eltern“, sagt die Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller. In ihrer Tätigkeit stellt sich immer wieder ...

Leitartikel

Die „Fratelli“ der SVP

Die SVP und das Bündnis mit den Rechten. Es zeigt sich immer wieder, mit wem die Partei sich eingelassen hat. Aber hat das auch Folgen? von Georg Mair, Chefredakteur