Leserbriefe

Saubere Kleidung

Aus ff 15 vom Donnerstag, den 13. April 2017

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Sind fünf Euro mehr für ein fair produziertes T-Shirt zu viel?

Wir vier Schülerinnen des Sprachengymnasium Meran haben im Rahmen eines Geographie-Projektes Leute zum Thema Kleidung in Bangladesch befragt. Wir haben ihnen drei schwarze T-Shirts – einer Marke, einer Billigkette und eines aus dem fairen Handel, alle aus Bangladesch – gezeigt. Sie sollten ertasten, welches wo gekauft wurde. Fazit: Unsere erste Frage, ob sie bei Kleidung achtgeben, wo und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurde, verneinten die meisten. Nur wenige konnten die Oberteile richtig zuordnen, die meisten waren über die Qualitätsunterschiede sehr verwundert. Die meisten dachten, dass das T-Shirt mit der besten ­Qualität (fairer Handel) die Markenware sei.
Nur wenige Leute kaufen fair produzierte Kleidung. ­Warum? Viele nennen den Preis als Argument, dabei sind sie doch auch bereit, 50 Euro für ein Marken-T-Shirt zu bezahlen! Da dürften 13 Euro für ein fair produziertes Oberteil nicht zu viel sein, wenn wir damit das Leben mancher Menschen verändern können.
Jarah Lia, Annalena, Magdalena, Hannah, Sprachengymnasium Meran

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