In Oberbozen schlagen Kaufleute und Hoteliers Alarm: Ihr Überleben wird durch einen neuen Handelsriesen am Ortsrand gefährdet. Kurios: Angefangen hat alles mit einem Raumordnungsvertrag zwischen der Gemeinde und einem privaten Investor.
Leserbriefe
Lieber Stefan Premstaller
Aus ff 18 vom Donnerstag, den 04. Mai 2017
In ff 16/17 schrieben wir dem Vorsitzenden der JG in der SVP einen Brief
Liebe ff-Redaktion, ich möchte mich für Ihren Brief bedanken. Unabhängig davon, dass er mir widersprüchlich erscheint, erfüllt es mich mit großer Freude, wenn eine Wochenzeitschrift Ihres Formats die Tätigkeit der Jungen Generation in der SVP aufmerksam verfolgt.
Ich wollte den Brief zunächst mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nehmen. Doch einige Ihrer Leser haben mir gegenüber ihr Unverständnis darüber mitgeteilt, also habe ich mich zu einer Antwort entschlossen.
Grundsätzlich möchte ich vorausschicken, dass die Tatsache, dass mein Arbeitgeber in die Kritik miteingebunden worden ist, nicht die „feine journalistische Klinge“ war.
Zudem konnte ich mir über die Aussage, wonach die JG „Bammel“ vor einer Konkurrenz mit der Jungen Südtiroler Freiheit im Südtiroler Jugendring habe, ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Die JG ist mit über 4.000 Mitgliedern die größte politische Jugendorganisation und hat mehr Mitglieder als viele Parteien, die im Landtag sitzen. Ich sehe somit kein Risiko für die Demokratie. Im Gegenteil. Ich fände einen Schlagabtausch zwischen den politischen Jugendorganisationen sehr wichtig. Leider haben die Parteien aber keine funktionierende Parteijugend.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der SJR nicht als Werbeplattform für die eigenen politischen Ziele missbraucht werden darf. Nichts anderes habe ich im Interview mit der Tageszeitung gesagt. Ob die Junge Südtiroler Freiheit diesem Prinzip nachkommt, werden wir sehen, schließlich ist der Beobachterstatus für derartige Fragen ja auch vorgesehen.
Stefan Premstaller, Sarntal, Vorsitzender der JG in der SVP
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