Joachim Innerhofer: Das Hörfunkprogramm Deutschlandfunk Kultur hat sich auf die Spuren der jüdischen Kultur in Südtirol begeben ...
Leserbriefe
Fehlende Weitsicht
Aus ff 22 vom Donnerstag, den 01. Juni 2017
Der Alpenverein und die Hüttennamen: Leitartikel in ff 20/17
Lob und Dank dem Südtiroler Alpenverein, dass er die vom Faschismus erfundenen Namen für seine Schutzhütten abschafft. Wenn ff dem Verein vorwirft, die zweisprachige Realität des Landes zu ignorieren, so muss klargestellt werden: Zweisprachigkeit ist nicht gleich Zweinamigkeit! „Rifugio Dreischusterhütte“ ist sehr wohl zweisprachig, aber einnamig. Was soll im Übrigen daran verwerflich sein, faschistisches Unrecht zu beseitigen? Ist den Italienern das Einkehren in einem Haus mit deutschem Namen nicht zuzumuten?
Die Bewerbung der Kurstadt in München mit „Merano“, die vielen einsprachig italienischen Hinweisschilder auf Straßen und Baustellen, Durchsagen in den Zügen, Formulare in Ämtern nur auf Italienisch: Ist all das nicht intolerant und respektlos
uns deutschen Südtirolern gegenüber?
Trotz all dieser eklatanten Missachtungen der deutschen Sprache würde es unserer (deutschsprachigen) Wochenzeitschrift aber nie einfallen, die Zweisprachigkeit einzufordern. Eure penetrant italophile Linie hat mich schon immer gestört. Ein klein wenig Patriotismus stünde euch gut an, liebe ff!
Peter Mitterhofer, Obermais
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