Kann Satire zu weit gehen? Ja, findet der Busunternehmer Ingomar Gatterer. Und zeigt den Brixner Liedermacher „Doggi“ Dorfmann wegen übler Nachrede an.
Leserbriefe
Der Wolf im Menschen
Aus ff 37 vom Donnerstag, den 14. September 2017
Leitartikel in ff 36/17 über die Jagd von Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Schuler auf den Wolf
Wir Flöhe sind Urzeitgeschöpfe. Menschenbegleiter seit dem Anfang. Wie der Wolf. Aber warum rottet der Mensch unsere Gattung aus und setzt Wölfe in die Kulturlandschaft?
Zugegeben, unsere Stiche sind unangenehm, besonders an unaussprechlichen Stellen, aber wir wären nie imstande, ein Lamm zu zerfleischen. Trotzdem büßen wir. Vor 2.500 Jahren sind wir aus „Unrat entstanden“, seit 100 Jahren durch Chemie fast ausgerottet. Es nützt uns nichts, dass unsere Springkunst von keinem Lebewesen übertroffen wird, dass Flohmärkte sehr beliebt und wir in der Literatur verewigt sind. Wir leben nur mehr in Sprichwörtern.
Die Gerechtigkeit verlangt, dass wir unter Schutz gestellt werden. Wie die Wölfe. Der Aufwand dafür ist ein Tausendstel vom Steuergeld, das ein Wolf frisst. Auch wir sind Tiere!
Hochachtungsvoll: Meister Floh.
Pepi Feichtinger, Schlanders/Vetzan
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