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Leserbriefe
Neue Option
Aus ff 49 vom Donnerstag, den 07. Dezember 2017
Ein österreichischer Pass auch für Südtiroler? Und wenn ja, für wen? Die unselige Diskussion um den Doppelpass
Im Jahr 2019 werden es 80 Jahre seit dem Optionsjahr 1939. Das wird sicher ein Grund zum Feiern. Ich würde daher vorschlagen, die Realisierung der Doppelstaatsbürgerschaft mit Österreich auf dieses Jahr aufzuschieben. Auf diese Weise könnten die heutigen Südtiroler, besonders die junge Generation, anschaulich erleben, wie man unterscheiden kann zwischen echten Südtirolern, also solchen, die k.u.k. Gefühle noch in ihren Genen haben, und dem Rest von Zugezogenen und anderen „vaterlandslosen Gesellen“ ohne Stammbaum (im Kopf).
Sie könnten Zeitzeugen dafür werden, mit welchen Methoden man auch heute noch den Keil der Zwietracht in ein Volk treiben kann, das sich gerade anschickt, die Unterschiede zwischen ethnischen, sprachlichen und religiösen Gruppen zu relativieren und zu akzeptieren – in der Hoffnung auf eine tolerante Koexistenz in einem Land, in dem es dann nur mehr einen Pass braucht, und zwar den europäischen.
Erich Daniel, Schlanders
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