Landesrat Arnold Schuler möchte den Bau von Villen im landwirtschaftlichen Grün verhindern. Ein Gespräch über das neue Höfegesetz – und warum die Familie von Schulers Schwester doch noch bauen darf.
Leserbriefe
Das große Sterben
Aus ff 16 vom Donnerstag, den 19. April 2018
Das Verschwinden von Insekten und Vögeln: Titelgeschichte in ff 15/18
Die landwirtschaftliche Nutzfläche macht ein Drittel unserer Landesfläche aus und nicht 90 Prozent, wie im Artikel behauptet wird, Intensivkulturen sogar nur 3 Prozent. Wenn diese Flächen in erster Linie der Lebensmittelproduktion dienen, so erfüllt die Landwirtschaft ihre ureigene Funktion. Und auch im Obstbau gibt es eine Vielfalt von Insekten und Spinnentieren, wie jeder Bauer weiß.
Doch beschränkt sich Nachhaltigkeit nicht allein auf die Ökologie. Die zitierten Biologen blenden die ökonomische, soziale und damit zwei von drei Bestandteilen der Nachhaltigkeit völlig aus.
Bauern müssen jeden Tag Entscheidungen für die Nachhaltigkeit ihrer Landwirtschaft und ihres Familienbetriebs treffen. Aber sie werden wohl nie den Vorstellungen mancher Leute entsprechen können, denn dann gäbe es die bäuerlichen Familien wohl nicht mehr lange. Stattdessen sollte endlich die Gesamtleistung anerkannt werden. Denn die bäuerlichen Familien arbeiten jeden Tag für mehr Nachhaltigkeit in der Produktion.
Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes, Kaltern
Weitere Artikel
-
-
„Nicht offen genug“
Robert Hochgruber ist Kirchenkritiker und Religionslehrer. Er sagt: Der Religionsunterricht muss viel weiter werden und alle Religionen umfassen.
-
Der Himmelfänger
Kunst: (gm) Eine „Windskulptur“ nennt Manfred Eccli seine Arbeit vor der Raffeisen-Landesbank in Bozen. Seit bald einer Woche ...
Leserkommentare
Kommentieren
Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.