Mehr als 20.000 Süditaliener leben in Südtirol. Haben sie hier etwas Besseres vorgefunden als das, was sie zurückgelassen haben?
Leserbriefe
Hilfe, wer pflegt mich?
Aus ff 25 vom Donnerstag, den 21. Juni 2018
Südtirol auf dem Weg in den Pflegenotstand: Titelgeschichte in ff 23/18
Noch nie hatten Menschen einen so hohen Altersschnitt wie heute. Und das heißt nicht automatisch Gesundheit. Eine Vielzahl dieser Betagten ist auf Hilfe angewiesen, Pflegebedürftigkeit die neue Herausforderung. Aber wer kümmert sich um die Schutzbefohlenen? Heute sind Ehepartner, Kinder und Verwandte die tragenden Säulen der Obsorge, und die vorhandenen Strukturen stoßen bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen.
Die demographische Entwicklung geht eindeutig in die Richtung, dass immer weniger Pflegende immer mehr Pfleglinge zu versorgen haben. Und die Politik muss Finanzierungswege finden, die Kombination zwischen mobiler, stationärer und häuslicher Pflege hinzukriegen. Eine Herkulesaufgabe, der sich keiner entziehen kann, denn morgen sind wir die Alten, und Pflege ist nicht etwas, das andere trifft.
Thomas Malfertheiner, Bozen
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