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Leserbriefe
Lieber Paul Köllensperger
Aus ff 31 vom Donnerstag, den 02. August 2018
ff 30/2018 schrieb an den Ex-5-Sterne-Landtagsabgeordneten
Sehr geehrter Herr Dall’Ò. Ich wünschte mir, Sie bekämen öfters einen Schluckauf, der durch das „Verschenken“ von Politikergehältern verursacht wird.
Wieso jedoch jemand, der auf drei Gehälter verzichtet, von Ihnen als Bettelmönch bezeichnet wird und Sie deshalb zweifeln, ob dieser gleichzeitig auch eine gescheite Politik machen kann, verstehe ich nicht. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Herr Köllensperger wusste sicher schon vor Ihrem Brief, dass wir Südtiroler eine gescheite Liste von Ihm erwarten.
Ob das Spenden der letzten drei Gehälter von Köllensperger von Idealismus diktiert ist oder als Wahlwerbung aufzufassen ist, kann ich nicht beurteilen. Man kann ihm diese Geste jedoch nicht hoch genug anrechnen, denn die wenigsten unter uns sind zu so einem Schritt bereit. Deshalb finde ich es beschämend, wenn Sie als Journalist diesen Verzicht herunterspielen.
Ich wähle lieber den fähigen Politiker, der auf seine drei letzten Gehälter verzichtet, als jene, die ihre letzten drei Gehälter in teure Wahlwerbung investieren.
Ich kann es allerdings auch verstehen, wenn den Medien letztere Politiker lieber sind.
Christian Stuffer, St. Christina
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