Wirtschaft: Am vergangenen Freitagabend strahlten die 13 Gesichter der JAM-Absolventen von der Bühne in die Aula der ...
Leserbriefe
Die Suche nach Leben
Aus ff 50 vom Donnerstag, den 13. Dezember 2018
Warum die Schmetterlinge sterben: Interview mit Gerhard Tarmann in ff 49/18
Biologe Gerhard Tarmann muss eine besondere Nase haben, wenn er Spritzmittel auf der Autobahn riecht. Für einen wissenschaftlichen Befund reicht seine Spürnase aber wohl nicht. Vielmehr werden neben der Landwirtschaft auch Klimawandel und die Luftverschmutzung durch Verkehr für den Rückgang bestimmter Schmetterlingsarten eine Rolle spielen. Eines dürfen wir nicht vergessen: Die Landwirtschaft produziert Lebensmittel für eine steigende Bevölkerungszahl. Dafür braucht sie auch Pflanzenschutzmittel, sei es im biologischen wie im integrierten Anbau.
Natürlich ändert sich mit der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung und mit unserer Wirtschaft auch der Lebensraum, so wie er sich durch das moderne Leben des Menschen insgesamt ändert. Aber sich an die eigene Nase fassen will niemand. Für komplexe Fragen eine einfache Lösung anzubieten: Das riecht verdammt nach Populismus.
Siegfried Rinner, Direktor Südtiroler Bauernbund, Bozen
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