Leserbriefe

Jung gegen Alt

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 20. Dezember 2018

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ff 49/18: Der Südtiroler Alpenverein wird 150. Doch die Stimmung im ­Verband ist mies.

Georg Larcher meint im ­Artikel, dass sich der AVS „weder um Wahlen, Flug­hafen, ­direkte Demokratie­ und so weiter“ kümmern soll, sondern um „­Berge, Bergsteiger, Berg­sportler“. Das scheint mir ein ­erstaunlich naives Verständnis von ­Politik. Als ob ein so ­großer Verein wie der AVS un­politisch sein könnte!
Denn ist er unpolitisch, ­haben Wanderer, Bergsteiger und Bergsportler bald sehr ­wenig, an dem sie sich noch er­freuen können. Denn jene, die ­Natur und Berge­ nach ­ihren Vorstellungen­ ­vermarkten wollen, sind ­intelligent genug, um nach Kräften politisch­ zu sein.
Wenn Herr Larcher aber meint, es sei besser, un­politisch zu sein, um keine ­politischen Schwierigkeiten zu bekommen, hat er sicher recht.

Erwin Demichiel, AVS Mitglied, Bozen

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