Südtiroler Volkspartei und Lega haben ihren Ehevertrag unterzeichnet. Es ist ein Abkommen ohne Glanz, der sich in alle Richtungen lesen lässt.
Leserbriefe
Rechte für Ladiner
Aus ff 02 vom Donnerstag, den 10. Januar 2019
Was im Koalitionsvertrag zwischen SVP und Lega eigentlich für die Ladiner festgeschrieben gehörte
1. Das Recht auf einen Landesrat und nicht bloß die Möglichkeit.
2. Zwei Abgeordnete im Landtag per Gesetz.
3. Fix ein Ladiner in der Sechserkommission.
4. Ein festes Mitglied des Verwaltungsgerichtes.
5. Ein eigener Wahlkreis.
6. Eine eigene Talgemeinschaft, wie es die Fassaladiner sogar verfassungsrechtlich erreicht haben.
7. Für den Wiederanschluss von Souramunt an Südtirol (die Bevölkerung hat in einer Volksabstimmung dafür gestimmt) sollten Land, Region und unsere Vertreter in Rom alle Hebel in Bewegung setzen.
8. Maßgebliche Kompetenzen für die Lia Comuns Ladins, damit die ladinischen Täler mehr zusammenwachsen und einheitlich sprechen.
9. Anerkennung der Uniun Generela als kulturelle Vertreterin der Dolomitenladiner.
10. Aufhebung des unsinnigen Verbots der ladinischen Einheitssprache.
11. Schaffung von mehr öffentlichen Stellen in Ladinien, um die Abwanderung von Akademikern zu verhindern.
12. Stärkere Förderung der ladinischen Medien, der Rai Ladina und der Wochenzeitung La Usc di Ladins.
Lois Trebo, Badia
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