Martina Holzer Geromin möchte hierzulande eine „Internationale Schule“ errichten. Doch die Politik mauert. Über die Südtiroler Angst, mit mehreren Sprachen gleichzeitig zu leben.
Leserbriefe
Unsere Post
Aus ff 11 vom Donnerstag, den 14. März 2019
Die Postverteilung in Südtirol wird total umgekrempelt. Zum Unmut der Politik, zum Nachteil der Kunden
Verschiedene Politiker/-innen haben letzthin zu den Problemen mit der Postverteilung Stellung genommen. Nachdem es dabei auch um Arbeitsbedingungen ging, hätte man erwarten können, dass zumindest alle politischen Vertreter/-innen der Arbeitnehmer/-innen ihren Einsatz unter Beweis stellen. Mir ist aber nicht bekannt, dass beispielsweise Frau Magdalena Amhof von den SVP-Arbeitnehmern Partei für die Lohnabhängigen ergriffen hätte. Das ist sehr bedauerlich, zumal die politische Vertretung ohnehin sehr geschrumpft ist und in keinem Verhältnis zu der Anzahl der Arbeitnehmer/-innen in der Provinz steht. Die wenigen Verbliebenen sind daher umso mehr aufgerufen, sich mit allem Engagement
einzusetzen.
Das Arbeitsförderungsinstitut Afi hat erhoben, dass das Prekariat sich auch in Südtirol ausbreitet. Im Bereich Postzustellung sind in letzter Zeit vorwiegend befristete Arbeitsverträge abgeschlossen worden, und wie in der Studie erwähnt, betrifft es vielfach Frauen. Ein Grund mehr, die politische Vertretung wachzurütteln und aufzufordern, mit den Angestellten vor Ort Kontakt aufzunehmen. Angesichts der hohen Politikerbezüge ist dies nicht zu viel
verlangt.
Alfred Sebastian Moser, Gewerkschafter, Sand in Taufers
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