In ihrer Kolumne berichtet Katharina von Tschurtschenthaler regelmäßig aus dem Inneren der EU
Leserbriefe
Wie in einer Kaserne
Aus ff 13 vom Donnerstag, den 28. März 2019
Kurzinterview in ff 11/19 mit Massimo Bessone, dem Landesrat der Lega
„Bei einer Partei ist es wie in der Kaserne, einer entscheidet“, sagt Herr Bessone.
Mein Verständnis von Demokratie ist eben nicht, dass einer entscheidet, sondern dass Entscheidungen demokratisch, nach eingehender Diskussion und Abwägung von Für und Wider mehrheitlich (in der Regel) getroffen werden.
Nun war ich der Meinung, dass wir in der Landesregierung nur demokratische Parteien haben.
Auch war ich mir sicher, dass in der Präambel zum Koalitionsvertrag nicht nur Menschenrechte und Europäische Union vorkommen, sondern auch und vor allem das Bekenntnis zur Demokratie.
Meine Frage: Ist die Lega/Salvini als demokratische Partei einzustufen, wenn einer entscheidet? Wenn nein, frage ich mich, ob es tragbar ist, dass in Südtirol eine nicht demokratische Partei mitregiert und diese eine Person noch dazu in Mailand oder Rom sitzt?
Walter Weissensteiner, Eggen
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