Leserbriefe
Shoppen im Grünen
Aus ff 25 vom Donnerstag, den 20. Juni 2019
ff 23/19 über die Klausner Bürgermeisterin, die vor den Toren der Stadt einen Großhandel ansiedeln möchte
Bekanntlich bestimmt die Nachfrage den Markt, und es ist so, dass wir Konsumenten sehr wohl einen Lebensmittelmarkt in Leitach/Klausen begrüßen.
Falls sich ein Großverteiler für Lebensmittel am Stadtrand von Klausen ansiedelt, werden die wahren Verlierer nicht die Bäckereien in der Stadt sein, sondern andere Großhändler in der Peripherie, bei denen die Klausner, Latzfonser, Gufidauner und Lajener schon lange ihre wöchentlichen Großeinkäufe machen.
Der tägliche Bedarf an Frischbrot, Milch und dergleichen wird weiterhin in den kleinen Geschäften erledigt werden, so wie es bisher auch schon der Fall war. Klausen gewinnt aber durch die Anziehungskraft des großen Lebensmittelgeschäftes an Kaufkraft hinzu, weil es auch Konsumenten aus den Dörfern binden wird, die zurzeit auswärts einkaufen.
Eine Anmerkung sei mir noch erlaubt: Die Abbildung der Bürgermeisterin mit dem Hinweis zur fallenden Einkaufsfrequenz oberhalb ihres Kopfes finde ich als Klausner Bürgerin schlichtweg geschmacklos.
Maria Gall Prader
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