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Leserbriefe
Die Fahne der Freiheit
Aus ff 39 vom Donnerstag, den 26. September 2019

Impfen und Impfgegner: Leitartikel von Manuel Saxl in ff 38/19.
Herr Saxl weiß es also besser. Und mit ihm offenbar die gesamte ff-Redaktion – denn immer, wenn in den letzten Monaten über das Impfen geschrieben wurde, geschah dies in Form von Schwarz-Weiß-Malerei, ohne Grautöne. Die sogenannten „Impfgegner“, und in diesen Topf wurden alle Kritiker und Kritikerinnen unterschiedslos geworfen, bekamen regelmäßig ihr Fett ab. Eine umfassende, kritische, möglichst objektive Berichterstattung sieht anders aus.
Meine beiden Kinder haben sechs der nun zehn Pflichtimpfungen bekommen. Bin ich also eine Impfgegnerin? ff würde mich wohl als solche bezeichnen.
Zu einer umfassenden Aufklärung gehört auch, Eltern gut über mögliche Risiken der Impfungen zu informieren. Es sind nämlich immer die Eltern, die mit den
Konsequenzen leben müssen, falls etwas schiefgeht. In all den Jahren meiner Mutterschaft hatte ich jedoch den Eindruck, dass Nebenwirkungen und mögliche Schäden von offizieller Seite systematisch verharmlost werden.
Im Übrigen ist der Vergleich mit dem Fahren ohne Führerschein, den Herr Saxl anstellt, einfach nur unpassend.
Silke Raffeiner, Bozen
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Leserkommentare
1 KommentarElisabethHammer
26. September 2019, 14:30"Es sind nämlich immer die Eltern, die mit den
Konsequenzen leben müssen, falls etwas schiefgeht." - Falsch, es sind die Kinder, die ein Leben lang möglicherweise die Folgen einer Komplikation einer vermeintlich harmlosen Kinderkrankheit zu tragen haben.
Seit einer Mumpserkrankung im Kindesalter bin ich auf einem Ohr taub. Die Konsequenz im beruflichen und privaten Alltag tragen die Kinder, nicht die scheinbar fortschrittlichen Eltern, die gegen die Impfung sind.
Meine Söhne haben selbstverständlich alle Impfungen bekommen, als Mutter könnte ich das Nicht-Impfen nicht verantworten, genauso wenig wie das Fahren ohne Gurt .... antworten
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