Leserbriefe

Verpasste Anschlüsse. Leserbrief von Waltraud Plagg in ff 5/2020 über Ärgernisse im Bahnverkehr.

Aus ff 06 vom Donnerstag, den 06. Februar 2020

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Michael Bockhorni, Algund: Auch ich bin im Großen und Ganzen mit dem Angebot der Öffis in Südtirol zufrieden.

Doch auch ich erlebe immer wieder sogenannte Anschlussfehler, die verärgern, weil sie angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten nicht notwendig wären. Einige Beispiele:

So kam der Schienenersatzbus in Innichen 8 Minuten nach der Abfahrt des Schie­nenersatzbusses nach Lienz an (wieso geht das in der Euregio nicht durchgehend?). Die Folge: Wir verpassten den Anschlusszug in Lienz und kamen mit 2 Stunden Verspätung in Klagenfurt an.

Ein anderes Mal fuhr der Zug in Franzensfeste genau dann ab, als die Passagiere vom Pustertalzug am Bahnsteig ankamen. Dann gibt es noch den Zug aus Meran, der um 6:32 in Bozen ankommt – mit einem „Anschlusszug“, der um 6:32 Richtung
Brenner abfährt (wurde inzwischen gestrichen).
Ich habe diesbezüglich schon mehrmals mit dem Infomobilitätszentrum (in CC mit dem Landesrat) korrespondiert und erfahren, dass der Zugführer nicht selbstständig einige Minuten warten kann, sondern die Signale befolgen muss. Das heißt, die Signalsteuerung muss die entsprechenden Umstiegszeiten berücksichtigen. Dies sollte
in Zeiten von Echtzeit­anzeige, Industrie 4.0 und so weiter kein ­wirkliches Problem sein.

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