Lieber Klaus Runer, jetzt müssen Sie am Ende ihrer Amtszeit als Bürgermeister von Terlan noch einmal richtig arbeiten. Das ...
Leserbriefe
Vollgas mit Wasserstoff
Aus ff 09 vom Donnerstag, den 27. Februar 2020
Das Land startet eine Wasserstoff-Offensive. Und will in diesem Bereich die Nr. 1 auf der Welt werden. Titelgeschichte in ff 5/20
Damit Südtirol zum „Silicon Valley des Wasserstoffs“ wird, sind einige Stufen zu meistern. Der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung von derzeit unter 1 % ist auf das Durchschnittsniveau Italiens (1,4), des Trentino (1,9) oder besser von Nordtirol oder Bayern (circa 3 %) zu heben, damit sich Weltspitze-Player rund um die grüne Wasserstofferzeugung in Südtirol ansiedeln.
Nach Meinung der Fachleute wäre Wasserstoffbetrieb bei Langstreckenbussen, LKWs, in der energieintensiven Industrie und für die Speicherung von (grüner) Überschuss-Energie sinnvoll. Im Artikel und auf der Homepage des H2-Zentrums wird aber von der Anwendung bei Stadtbussen (Sasa) und (Firmen-)PKWs geschrieben. Für die Anwendung sind aber gerade in Italien die Hürden (Sicherheitsvorschriften, keine Selbstbedienung ohne Crash-Kurs) extrem hoch.
Wie soll also die wirtschaftlich rentable industrielle grüne Wasserstofferzeugung vor Ort aussehen? Wer ist der lokale Partner? Welche Forschungsinstitute in Südtirol arbeiten daran? Wird der Ausbau der Schnellladestationen für Akku (PKW) und Wasserstoff (Überlandbusse und LKW) parallel erfolgen? Wäre eine Erhöhung des Anteils an Wasserstoff-LKWs auf der Brennerautobahn sinnvoll? Und wenn ja, durch welche Maßnahmen erreichbar? Würde man mit dem gleichen Geld als Investition in die weitere Verbesserung des guten Öffi-Netzes nicht mehr Dekarbonisierung erreichen?
Michael Bockhorni, Algund
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