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Leserbriefe
Leben auf Abstand
Aus ff 12 vom Donnerstag, den 19. März 2020
Wir und das Coronavirus: Was die Pandemie mit uns macht. Titelgeschichtein ff 11/20
Immer schneller, immer weiter, immer höher, immer mehr, es schien keine Grenze nach oben zu geben – so haben wir gelebt, schon lange über dem Limit, über unserer Belastungsgrenze. So fragil war die gefühlte Sicherheit einer Gesellschaft ohne Maß.
Ein kleines Virus, unsichtbar und geheimnisvoll legt uns nun lahm: Es geht drunter und drüber, eine Gesellschaft, die außer sich ist, kann nun endlich innehalten, ausatmen, zur Ruhe kommen. Nehmen wir diese Auszeit als Geschenk!
Solidarität, Zusammenhalt, Nachbarschaftshilfe, Mitgefühl: Sind nicht dies die Werte, die unser Sein ausmachen oder wollen wir weiter dem Haben als vermeintlich tragendem Wert hinterherlaufen?
So ein Zusammenbruch be-
inhaltet eine große Chance für uns! Es reißt uns heraus aus der Komfortzone, weckt uns aus der Trägheit und aktiviert unsere Kreativität! Nutzen wir doch diesen Stillstand! Fragen wir uns, wie wir unser Leben weiter gestalten wollen!
Wollen wir nicht doch endlich den Menschen in den Mittelpunkt stellen?
Wollen wir so weiter leben wie bisher?
Paula M. Holzer, Olang
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