Geschlossene Bauernmärkte, Gastronomie und Tourismus im Stillstand: Wie die Bauern auf ihrer Ware sitzen bleiben – und nach neuen Vertriebswegen suchen.
Leserbriefe
Wie langen halten wir das aus? 1
Aus ff 16 vom Donnerstag, den 16. April 2020
In den letzten Ausgaben der ff berichteten wir über die Auswirkungen von Corona auf Politik, Gesellschaft und Wirtschaft
Renate Holzeisen, Bozen: Es ist erstaunlich, wie rasch und global sukzessive ganze Volkswirtschaften, ja fast die gesamte Weltwirtschaft, einem Lockdown unterworfen werden, und dies alles wegen eines in seinen Wirkungen im Verhältnis zu den längst bekannten enormen und langfristigen Auswirkungen des globalen Klimawandels und der generellen Zerstörung der Natur doch wohl sehr begrenzt desaströs agierenden Coronavirus.
Bleibt zu hoffen, dass durch die Viruskrise wirklich nur scheinbar und nicht tatsächlich die großen Herausforderungen unserer Zeit als nur mehr halb so schlimm wahrgenommen werden. Die enorme Verkehrsbelastung, das Pushen des Flugverkehrs (in Südtirol der Ausbau, gegen den Willen der Bevölkerung, des Bozner Flughafens), ein offensichtlich nicht adäquat gerüstetes öffentliches Sanitätswesen), die Gängelung der Politik durch nicht transparente Investoren und generell die schon lange offenkundigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fehlentwicklungen brauchen mehr denn je ein bewusstes und beherztes Gegensteuern.
Wir alle sollten zeigen, dass sich nicht alles auf die Corona-Berichterstattung und Corona-Diskussion reduzieren lassen darf. Jetzt mehr denn je, denn es geht aktuell längst schon um die Zeit nach Corona!
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