AUSSTELLUNG – GALERIE MUSEION: (gm) Der Südtiroler Künstlerbund und die Katholische Männerbewegung hatten gerufen, und 177 Künstlerinnen haben ...
Leserbriefe
Werkstatt Demokratie
Aus ff 27 vom Donnerstag, den 02. Juli 2020
Für einen Neustart gilt es, alte Gewohnheiten abzulegen. Leitartikel von Alexandra Aschbacher in ff 25/20
Alfred Ebner, CGIL-AGB, Montan:
Die Menschen vergessen schnell. So wird auch Covid-19 bald Vergangenheit sein, nicht aber die Krise. Das Vergessen hat bereits begonnen. Die „Helden der Coronakrise“ sind aus dem Blickfeld verschwunden, die Konsumgesellschaft erobert wieder ihren alten Platz. Die Wirtschaft ruft nach Steuererleichterungen, nach Flexibilität seitens der Arbeitnehmer und dem vollen Zugriff auf die Milliarden der EU, des Staates und des Landes.
Die Ungleichheiten werden somit steigen, und auch die Schulden. Der Sozialstaat, die Renten, der öffentliche Dienst und die Sanität sollten sich warm anziehen. In den Medien kommt seit Wochen nur die Wirtschaft zum Zug, und auch ein begründeter Zweifel wird entweder totgeschwiegen oder als ideologisch angeprangert. Nichts Neues unter der Sonne!
Ob wir wirklich die Besten sind, muss sich erst zeigen! Wenn Chefredakteurin Alexandra Aschbacher von allen mehr Demut fordert, kann ich ihr nur Recht geben. Wenn sich alle unvoreingenommen einbringen können, um besser für die Zukunft aufgestellt zu sein, könnte man dieser Krise auch etwas Positives abgewinnen.
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