Nach der Schrumpfung des Parlaments durch das Refererndum fängt die Arbeit erst an. Zwischen Vetos, die sich kreuzen, und instabilen politischen Verhältnissen. (Beitrag von Günther Pallaver)
Leserbriefe
Nur Meran ist anders
Aus ff 40 vom Donnerstag, den 01. Oktober 2020
Die Trends bei den Gemeindewahlen 2020: Titelgeschichte in ff 39/20
Brigitte Foppa, Montan:
Man muss Wahlergebnisse nicht schönreden – kleinreden aber auch nicht. Die grünen (Bürger)Listen haben bei diesen Gemeindewahlen nicht ein „mageres“ (wie ff schreibt), sondern ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt.
Neben Meran mit 21,6 % steht auch Bruneck mit 12,4 %, Vahrn mit den 20,5% der Grünen Bürgerliste, Ritten mit 17,3 oder Bozen mit 9,2 % sehr gut da. In Brixen musste ein Sitz abgegeben werden, dafür gibt es in Neumarkt erstmals wieder eine grüne Liste.
Daneben bestätigen die Zahlen von ökosozialen Listen wie in Eppan (17,4%), Kaltern (14,1), Auer (20,5), Olang (25,7), Toblach (32,2) Montan (15,9) und weitere, dass Umwelt- und Klimaschutz auch auf Gemeindeebene ein großes Thema ist.
Die ökosoziale Präsenz bleibt stabil oder wird kräftig ausgebaut: In Eppan wächst man von 2 auf 5, in Neumarkt von 0 auf 1, in Vahrn von 2 auf 4, am Ritten von 1 auf 3, in Bruneck, Kaltern oder Völs von 2 auf 3, in Auer von 3 auf 4, in Leifers von 1 auf 2, in Bozen von 4 auf 5 GemeinderätInnen.
Damit liegt Südtirol im europäischen Trend. Ein gutes Zeichen, finde ich.
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