100 Jahre Südtirol: Anstatt dass man allen Sprachgruppen gerecht geworden wäre, wurde am Latzfonser Kreuz ein „Markstein“ zementiert. Ein Gastkommentar von Armin Mutschlechner.
Leserbriefe
Wunsch und Wirklichkeit
Aus ff 44 vom Donnerstag, den 29. Oktober 2020
ff 43/2020 über die schwierigen Koalitionsverhandlungen in Meran
Kurt Duschek, Meran:
Der Wille der Wähler und Wählerinnen soll und muss respektiert werden!
Noch nie wurde diese Forderung so massiv wie jetzt in den Medien, in den Diskussionen, von der Politik, bei den Stellungnahmen zu den laufenden Verhandlungen und natürlich bei jeder sich passenden und nicht passenden Gelegenheit mit Nachdruck vertreten.
Im Besonderen ist dies in Meran zu beobachten. Hier fordern die bei den Wahlen de facto „unterlegenen“ Blöcke jetzt die Respektierung des Wählerwillens. Eine Forderung, welche wie ein Mantra bei jeder Gelegenheit wiederholt wird.
Was war denn nun der Wählerwille in Meran?
Zum Beispiel war es der Wählerwillen in Meran, dass keine Frau bei den wählbaren Kandidaten der SVP in den Gemeinderat von Meran gewählt wurde! Die SVP- Wähler und -Wählerinnen wollten offensichtlich keine Frau, sondern nur Männer.
Jetzt sich auf den Wählerwillen berufen, um eine Assessorin von außen zu berufen, da keine gewählte Frau zur Verfügung steht, dies zeigt eindeutig, wie die SVP in Meran den Wählerwillen missachtet, ich würde sagen verbiegt, um nicht zu sagen missbraucht.
Von wegen „...der Wählerwillen muss respektiert werden!“
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