Das Internet macht uns Menschen aggressiver. Online können wir frei Schnauze reden. Wie man sich im Netz verantwortungsvoll bewegen kann.
Leserbriefe
„Ich habe Angst“
Aus ff 10 vom Donnerstag, den 11. März 2021
ff 8/21 über eine Jugend, die mitten im Aufbruch von einem Virus eingebremst wird
Heranwachsende und Jugendliche sprechen in Corona-Zeiten manchmal Gedanken an, die auch reifere Erwachsene in ihrem Innern bewegen. Es geht um die psychische Seite des Menschen, eine Seite, die wir alle, unabhängig von unserem Alter, haben. Dass auch die Seele eine Komponente eines jeden von uns ist und genauso wie der Körper im Hinblick auf unser Wohlergehen berücksichtigt werden will und muss, ist eine Tatsache. Eine Tatsache allerdings, die von den Entscheidungsträgern europa- und weltweit kaum oder gar nicht beachtet wird.
Was zählt, sind die Zahlen, welche die Neuansteckungen und seit einiger Zeit die Siebentageinzidenzen widerspiegeln. Wie es den Leuten gefühlsmäßig geht, ist für Regierende völlig uninteressant. So wie es bisher in allen anderen Bereichen gehandhabt wurde, so werden auch jetzt Statistiken als Indikatoren für die Qualität der Entscheidungen von oben angesehen. Das ist die traurige, aber wahre Realität.
Georg Lezuo, Bozen
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