Die Erde erwärmt sich – und wir Menschen sind schuld daran. Das steht im jüngsten Bericht des Weltklimarats zu lesen. Ist das Klima noch zu retten? Was Südtirols Politik konkret dafür tun will.
Leserbriefe
„Wir lieben uns nicht genug“
Aus ff 33 vom Donnerstag, den 19. August 2021
Sommergespräch in ff 31/21 mit dem ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker
Monsieur Juncker aus dem Zwergstaat Luxemburg wurde in Südtirol, der Unterwürfigkeits-Ethik gegenüber Mächtigen und Reichen entsprechend, bei jeder Gelegenheit hofiert und beweihräuchert. Er behauptet im Interview, man müsse zur Kenntnis nehmen, dass es Nationalstaaten gebe – dabei ist kein einziges Land Europas national uniform. Die Utopie des National-staates wurde im 19. Jahrhundert geboren, unter den verschiedenen faschistischen Diktaturen und unter dem braunen Staatsterror versuchte man, sie umzusetzen, allerdings vergeblich, weshalb diese Vision heute auf der Mülldeponie der Weltgeschichte liegt.
In demselben Gespräch bekennt sich Jean-Claude Juncker zu Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenschutz – wie passt dies mit einem Europa der Nationalstaaten zusammen? Das ist doch ein Widerspruch.
Wie es in der EU um Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenschutz bestellt ist, hat sich am 1. Oktober 2017 in Katalonien gezeigt – Madrid, die Regierung Rajoy, bestehend aus ideologischen Enkeln des Generals Francisco Franco, wurde wegen der eindeutigen schweren Menschenrechtsverletzungen gegen friedliche Staatsbürger in keiner Weise gerügt, geschweige denn verurteilt.
Wo, Monsieur Juncker, waren dort europäische Werte, Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenschutz?
Georg Lezuo, Bozen
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