Unternehmer haben eine soziale Verantwortung. Werden sie ihr aber gerecht? Die Konflikte um moderate Erhöhungen der Irap und der Gemeinde-Immobiliensteuer Gis erwecken einen anderen Eindruck.
Leserbriefe
Antholz und Olympia
Aus ff 46 vom Donnerstag, den 18. November 2021
Was braucht das Tal, wenn hier 2026 bei Olympia die Biathlon-Wettbewerbe stattfinden?
Kürzlich trafen sich zur Vorbereitung von Olympia 2026 im Biathlonzentrum in Antholz geldhungrige Wirtschaftsbarone aus nah und fern zu einem Arbeitsessen, wobei mehr als waghalsige Projekte für das (noch) sanfte Tal aufgetischt wurden. So sollen im Hinblick auf Olympia riesige Speicherbecken, großzügige Suiten, komfortable Wellnessbereiche, kreuzungsfreie Schnellstraßen entstehen, ja sogar eine Seilbahn auf den Stallersattel soll aus dem Boden gestampft werden. Für 37 Millionen Euro. Welch eine Horrorvision! Antholz braucht keine umweltverschandelnden Protzprojekte, sondern die vernünftige Instandhaltung der bereits bestehenden Strukturen, denn nur so hat Antholz Zukunft! Das wäre ein wahrlich olympischer Gedanke.
Hubert Zingerle, Bruneck
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